NÜRNBERG. Ganz weit weg, so empfinden viele Menschen den ersten Corona-Lockdown. Dabei sind die Zeiten von Kontaktbeschränkungen, Ausgangssperren und AHA-Regeln erst 5 Jahre her. Der „Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt“ (kda Bayern) hat damals über 40 Menschen zu ihren Erfahrungen mit (Erwerbs-)Arbeit in dieser Ausnahme-Situation befragt. Mit einigen von ihnen hat der kda Bayern zum 5. Jahrestag erneut gesprochen: Wie hat sich das Arbeitsleben seitdem verändert?
Home-Office, Masken und Zoom-Konferenz
„Unter dem Motto ‚arbeiten in anderen zeiten‘ haben wir von März bis Mai 2020 an jedem Wochentag ein Portrait auf der kda-Webseite veröffentlicht,“ erinnert sich Hanna Kaltenhäuser. Die Wissenschaftliche Referentin im kda Bayern hat das Projekt damals koordiniert. „Fünf der Teilnehmenden haben wir nun gebeten, für uns einen Blick zurück zu werfen und Resümee zu ziehen“, so Kaltenhäuser. „Was war schlecht oder gut, welche Erfahrungen haben sie gemacht, wie hat sich ihre Arbeit mit und durch Corona verändert seit damals?“
Zum fünften Jahrestag des ersten Lockdowns nimmt der kda Bayern die Veränderungen in der Arbeitswelt durch Corona in den Blick.
Für unsere neue Portrait-Reihe hat Hanna Kaltenhäuser Arbeitskräfte unterschiedlicher Generationen und Branchen zum Gespräch getroffen. Sie nimmt massiv belastete Bereiche wie das Bildungssystem, die Pflege und den Handel in den Blick, spricht mit (damaligen) Berufseinsteigern, mit Eltern und langjährigen Berufstätigen.