Partner
EAG – Evangelische Arbeitsgemeinschaft für soziale Fragen in Bayern und Thüringen
KAB – Katholische Arbeitnehmerbewegung Landesarbeitsgemeinschaft Bayern e. V.
DGB Bayern – Deutscher Gewerkschaftsbund Bayern
EAF Bayern – Evang. Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern e.V.
Allianz für den freien Sonntag
Bayerisches Bündnis für TOLERANZ
kwa – Evangelischer Verband Kirche-Wirtschaft-Arbeitswelt e. V.
BVEA – Bundesverband Evangelischer Arbeitnehmerorganisationen e.V.
Ehrenamtliches Engagement in der Arbeitswelt
Wer ist die afa?
Die Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) ist die ehrenamtliche Arbeitnehmer*innen-Organisation der Evang.-Luth. Kirche in Bayern. Sie ist für jede Frau und jeden Mann offen. Hauptzielgruppe sind Menschen im erwerbsfähigen Alter. Wir sind kein e.V. und keine klassische Mitgliedsorganisation mit Beitrag.
An 20 Orten in Bayern mit insgesamt 24 Arbeitskreisen und Ansprechpartner*innen ist die afa für Sie zu finden. Ein Landesvorstand trägt die Verantwortung für die bayernweite Arbeit. Die afa ist sehr eng mit dem kda verflochten.
Der afa-Landesvorstand setzt sich in der Wahlperiode 2022 – 2026 wie folgt zusammen:
Landesvorsitzender: Bernhard Dausend, langjähriger Betriebsratsvorsitzender, Mitglied der Landessynode, Neuburg/Donau
Landessynode: Christina Flauder, Kulmbach
Vertretung: Karl-Georg Haubelt, Amberg
Landespfarrer: Pfr. Bernhard Nikitka, Eckersmühlen/Roth
Vertretung: Pfr. Reinhold König, Küps/Burkersdorf
kda: Sozialsekretärin Ute Meier, Regensburg
Vertretung: Hanna Kaltenhäuser, Nürnberg
Kirchenkreis Ansbach/Würzburg: Klaus Rieth
Vertretung: Wigbert Baumann
Kirchenkreis Bayreuth: Jürgen Lorke,
Vertretungen: Claudia Teichert, Betty Wagner
Kirchenkreis Nürnberg: Ernst Müller
Kirchenkreis Regensburg: Silke Sigl-Schenke
Vertretung: Evi Hecht
Kirchenkreis Augsburg: Pfr. Reinhard Caesperlein, Heroldingen
Vertretungen: Annette Schick, Claudia Bianco
Kirchenkreis München: Agathe Lehle
Der afa Landvorstand ist durch seinen Auftrag, durch sein beseeltes Engagement für die Menschen und durch seine Zusammensetzung ein einzigartiges Gremium in der Ev.-Luth. Kirche in Bayern.
Er besteht aus Ehrenamtlichen mit Jahrzehntelanger gewachsener Lebens-, Glaubens- und Arbeitserfahrung. Darunter sind viele Mitglieder mit langer Erfahrung in betrieblicher Mitbestimmung und Arbeitnehmenden-Interessensvertretung.
Hinzu kommen Mitglieder kirchenleitender Organe, Gemeindepfarrer*innen und Hauptamtliche aus der Facheinrichtung unserer Kirche, dem Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (kda).
Der derzeitige Landesvorstand bringt die Welt der Arbeit mit der Lebenssituation der Menschen vor Ort, den Kirchengemeinden wie auch landesweiten kirchlichen Einrichtungen zusammen.
Er ist „Seismograph“ für die Lebens- und Arbeitsverhältnisse, „Transmissionsriemen“ für Solidarität und christliche Anwaltschaftlichkeit in klarer Ausrichtung.
Woher kommt die afa?
Die afa wurde 1953 als Bewegung von Arbeitnehmer*innen mit Unterstützung von Pfarrer*innen (z.B. Dekan Otto Amler, Schweinfurt und Pfarrer Adolf Sommerauer) gegründet. Das bis dahin schwierige Verhältnis der Evangelischen Kirche zu organisierten Arbeitnehmer*innen sollte verbessert werden und eine Selbstverständlichkeit darstellen. Die afa versteht sich weiterhin als Brücke zwischen evangelischer Kirche und den DGB-Gewerkschaften.
Was will die afa?
Hauptauftrag der afa ist zu einen, Kirche und Glaubenserfahrung bzw. Gemeinschaft in die vielfältige und differenzierte Arbeitswelt zu bringen, zum anderen die Fragen der Arbeitswelt mit ihren Spannungen, Ungerechtigkeiten und Herausforderungen in die Evang.-Luth. Kirche in Bayern zu kommunizieren und hineinzutragen.
Die afa
- setzt sich für die Rechte von Arbeitnehmer*innen, deren Familien sowie von Auszubildenden, Rentner*innen und Sozialleistungsempfänger*innen ein
- engagiert sich politisch für eine gerechtere Gesellschaft und humane Wirtschaft
- bietet regionale und landesweite Plattformen für Aktionen und Diskussionen
- ist innerhalb der Evang.-Luth. Landeskirche ein Verband, unabhängig von wirtschaftlichen und parteipolitischen Interessen
- fördert die Verbindung zwischen Christsein und Arbeitswelt und zeigt die Erkenntnis Martin Luthers auf, jegliche Arbeit ist Gottesdienst
- lebt ganz eng durch den ehrenamtlichen Einsatz engagierter Menschen und die Zusammenarbeit mit den hauptamtlichen Mitarbeitenden des kda
- schafft Orte des Austausches und der Zusammenarbeit vor Ort mit anderen sozialpolitisch aktiven Menschen, Betrieben, Gewerkschaften, Kirchengemeinden, kirchlich-diakonischen Einrichtungen, Initiativen, Netzwerken und Behörden…
Unser Selbstverständnis als afa
1. afa als Teil der Gemeinde/als Sondergemeinde mit dem Auftrag Christus verkünden – Geistliche Gemeinschaft leben.
Die afa ist vielen Menschen spirituelle und religiöse Heimat. Dazu gehören Menschen die in Ortsgemeinden und anderen geistlichen Gemeinschaften eingebunden sind. Wir sind von Anfang an eine ökumenisch ausgerichtete Gemeinschaft und Brückenbauerin. Zudem bieten wir Menschen die formal nicht mehr Mitglieder der Kirche sind Gemeinschaft und Teilhabe. Eine besondere Aufgabe der afa ist Verkündigung und Seelsorge auf der Straße und in Bereichen in denen Kirche und christliche Gemeinde nicht selbstverständlich wahrgenommen werden z.B. bei Betriebskrisen. Die afa hat eine eigene mobile Kirche – die Bauwagenkirche.
2. afa als lebensgestaltende Gemeinschaft
Dazu gehört: Lebenssinn stiften, Lebensfragen beantworten und Lebenskrisen bewältigen.
Keiner arbeitet und lebt für sich allein. Dieser Leitsatz gilt für die afa. Unterschiedliche Generationen begegnen sich im Raum der afa mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Regelmäßige Angebote und Veranstaltungen zu existenziellen Fragestellungen z.B. Verlust des Arbeitsplatzes, Wandel in der Arbeitswelt gehören dazu. Sowohl in Ballungszentren wie München, Nürnberg oder Augsburg wie auch im ländlichen Bereich fördert die Gemeinschaft der afa Bewältigung und Gestaltung des Lebens.
3. afa als Bildungsgemeinschaft – sie stärkt christliche und soziale Bildung
Von Anfang an war die afa ein Pionier der evangelischen arbeitsweltbezogenen Erwachsenenbildung. Heute eigenständige Formate z.B. Angebote für Alleinerziehende und interkulturelle/ interreligiöse Begegnungen haben ihren Ursprung auch in der afa. Die Bildungsarbeit geschieht in Trägerschaft und in enger Zusammenarbeit mit dem kda, der in der Bildungsarbeit QVB zertifiziert ist. Der Großteil der Angebote wird regional unter Einbindung von Ehrenamtlichen geplant und durchgeführt.
4. afa als politische Solidargemeinschaft – die Not und Ungerechtigkeit erkennt, benennt, lindert und am Wachsen/Entstehen hindert
Das unabdingbare Eintreten von Jesus Christus für Menschen die am Rande der Gesellschaft oder sogar ausgeschlossen waren, weil sie krank, behindert, besitzlos, unterdrückt, ausgenutzt oder als Ausländer angesehen wurden ist uns Vorbild und Motivation.
Wir setzen uns u.a. für folgendes ein:
- Schutz des arbeitsfreien Sonntags
- gleichberechtigte Beteiligung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz
- Einsatz für eine familienfreundliche Arbeitswelt
- Anerkennung der Erziehungszeiten in der Rentenversicherung; Initiative zur Mütterrente
- Einführung, Einhaltung und Weiterentwicklung des gesetzlichen Mindestlohnes
- Einführung einer europäischen Finanztransaktionssteuer
- gerechtere Besteuerung und Rentenabsicherung
- Bezahlbarer Wohnraum
- für alle Menschen würdige soziale Absicherung
Alle zwei Jahre findet die Vollversammlung der afa statt. Dies ist neben den regionalen Arbeitskreisen und Bereichen und dem Landesvorstand die Plattform für anwaltschaftliches, sozialpolitisches und gesellschaftliches Engagement.
5. afa als Netzwerkgemeinschaft
Die afa ist mit über 60 inner- und außerkirchlichen Partner/Innen vernetzt. Ein Glaubwürdiger Einsatz für Gerechtigkeit, Solidarität und ein gutes, friedliches, gesellschaftliches Miteinander ist nur gemeinsam möglich.
Anfahrt und Adresse
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenAktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen der Evang.-Luth. Kirche in Bayern
Geschäftsstelle
Gudrunstraße 33
90459 Nürnberg
Tel.: 0911 | 43 100-307
Fax: 0911 | 43 100-306
E-Mail: afa-bayern@kda-bayern.de
Ansprechpartner*innen
Gabriele Sörgel
Sekretariat
Regionalstelle Nürnberg, afa-Geschäftsstelle
Telefon 0911 | 43 100-221
E-Mail soergel@kda-bayern.de