8. Juni 2018 um 19:00 - 10. Juni 2018 um 12:00
Blick auf die Lebensmittelbranche in Thüringen
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“, so ein altes Sprichwort. Mittlerweile ist der kleine Hersteller um die Ecke oft nur noch in der Werbung zu sehen. Großkonzerne bestimmen die Nachfrage und das Angebot – und damit verbunden den Preis. Billig ist besser? Billig ist Billig – gerade bei Lebensmitteln führt der Preiskampf zu ungeahnten Auswirkungen, für Produzenten, Lieferanten, Arbeitnehmer*innen und Konsumenten. Die Frage stellt sich: welches „Schwein“ bleibt auf der Strecke? Was war zuerst da, das billige Essen oder der billige Arbeitnehmer? Warum bleibt immer mehr Menschen in unserem Land oft gar keine andere Wahl als so billig wie möglich Lebensmittel zu kaufen? Welche, auch tariflichen Ungerechtigkeiten gibt es z.B. zwischen den Bundesländern aber auch zwischen den Gewerken? Wir wollen auch einen Blick über die Grenzen werfen: wie sieht es mit den Produktionsbedingungen oder Löhne in den anderen Bundesländern oder in Europa aus? Was können wir für uns entdecken?
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