18. Oktober 2023 um 19:00 - 20:30
Afrika zeigt sich im 21. Jahrhundert als eine vielfältige Region mit guten Perspektiven für Wirtschaftswachstum und sozialen Fortschritt. Mit der Nutzung fossiler Energieträger wurde die Industrialisierung des Westens ermöglicht. Erdöl und Erdgas sind nach wie vor wichtige Industriezweige in Afrika. Gegenwärtig hängen Digitalisierung und Mobilitätswende an seltenen Bodenschätzen, die meistens im Globalen Sünden zu finden sind.
Jedoch entwickelt sich gegenwärtig in Afrika ein scharfer Wettkampf um die Führung des Kontinents. Mit den Nebenwirkungen: Ressourcenverknappung, Klimawandel und Zerstörung der biologischen Vielfalt. Gleichzeitig wächst die afrikanische Bevölkerung beträchtlich: Prognose für 2040: mehr als 2 Milliarden.
Afrika birgt große Herausforderungen, zugleich aber auch beträchtliche Chancen für eine strategische Partnerschaft mit Deutschland und der EU. An welchen Kriterien sollen sich die Beziehungen Deutschlands und der Europäischen Union zu Afrika orientieren? Kann die Förderung von Menschenrechten und Demokratie ein zentraler Aspekt sein? Besteht noch die Hoffnung, einen Einstellungswandel unserer Partner und Konkurrenten in Afrika durch den Außenhandel zu erreichen?
Referent: Dr. Emilio Astuto
Ort: kda/afa, Schwanthalerstr. 91, München
(U 4 / 5 Theresienwiese, Ausgang Schwanthalerstraße)
Alle Interessierten sind herzlich willkommen.