24. Juli 2023 um 18:00 - 20:00
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Simone Kauffeld,
Lehrstuhl für Arbeits-, Organisations- und Sozialpsychologie TU Braunschweig
Die Digitalisierung in Unternehmen erlebte durch die Covid-19-Pandemie einen Sprung nach vorne und verfestigt damit ihre Relevanz
für die organisationale Zusammenarbeit. Diese neue, virtualisierte Form der Zusammenarbeit geht mit vielen Vorteilen und neuen Herausforderungen einher, die die zukünftige Arbeitsrealität gestalten werden.
Dabei zeigt sich vor allem das Konzept des Homeoffice als Chance für Individuen, ihren Arbeitsalltag besser mit dem Privatleben in Einklang zu bringen. Wirkt sich diese aber nicht negativ auf die sozialen Beziehungen im Team aus, welche unter der Verringerung von Austausch zwischen den Mitgliedern und fehlender Präsenz zu leiden haben? Was können Kompensationsmöglichkeiten für diese negativen Auswirkungen sein? Das Individuum ist gefordert, durch gezieltes Selbstmanagement die eigene Arbeit selbst zu gestalten. Dabei spielen vor allem persönliche Ressourcen und Anforderungen eine Rolle und wie mit diesen umgegangen wird.
Dieser Vortrag von Prof. Dr. Simone Kauffeld beleuchtet die Vorteile, aber auch die Herausforderungen virtueller Zusammenarbeit und leitet darauf basierend wissenschaftlich fundierte Implikationen und Handlungsempfehlungen für die Praxis ab.
Das Netzwerk Konfliktkultur und Mobbing in Arbeitswelt und Schule im Großraum Nürnberg und Frau Prof. Dr. Niessen (FAU Erlangen) wollen mit der Veranstaltung und dem anschließenden Austausch wichtige Fragen zu den Vorteilen, aber auch den Herausforderungen virtueller Zusammenarbeit klären.Flyer_Vortrag_Zukunft-Zusammenarbeit