KALCHREUTH. Fasten und Gastronomie – geht das zusammen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des ökumenischen Gottesdienstes, zu dem der Kirchliche Dienst im Gastgewerbe (kdg) in die Sankt Andreas-Kirche in Kalchreuth eingeladen hatte.
Schon seit vielen Jahren feiert der kdg regelmäßig mit Mitarbeitenden im Hotel- und Gastgewerbe Gottesdienste. Gerade bei Menschen, die in diesen Bereichen tätig sind, überschneiden sich die Arbeitszeiten häufig mit den traditionellen Gottesdienstzeiten. Deshalb macht der kdg eigne Angebote im Rahmen von Gastwirtegottesdiensten.
Diesmal stand das Fasten im Mittelpunkt. Ausgehend von Jesus, der zum Fasten 40 Tage in der Wüste war, und den heutigen Formen von Fasten oder Verzicht wurde in der Predigt deutlich, dass es um mehr geht, nämlich um ein Innehalten und um neue Lebensziele.
Pfarrer Christoph Thiele und Dekan Josef Dobeneck gestalteten den abendlichen Gottesdienst liturgisch, der Posaunenchor übernahm die musikalische Begleitung.
Da Feiern und Gemeinschaft Elemente sind, die im christlichen Glauben wie auch in der Gastronomie tief verwurzelt sind, schloss sich im Anschluss an den Gottesdienst ein gemütliches Beisammensein an. Hier war Zeit für Gespräche über Gott und die Welt, und auch die aktuellen Sorgen der Gastwirte, wie z.B. den Fachkräftemangel.