Abschied und Willkommen

NÜRNBERG Mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang wurden am Mittwoch, den 7. Dezember 2022, in der Nürnberger Kirche St. Jobst zwei langjährige Mitarbeitende aus dem aktiven Dienst des kda Bayern verabschiedet. Vera Altmann war 21 Jahre für den kda Bayern tätig, zuletzt in der Öffentlichkeitsarbeit. Martin Deinzer kam zum kda Bayern über das Projekt für Geflüchtete „start-ab!“ und leitete zuletzt mit René Steiger die Regionalstelle Nürnberg. Leiter Pfarrer Dr. Johannes Rehm führte außerdem mit Gabriele Rupsch, Lisa Schürmann und Andrea Wurzer drei neue Mitarbeiterinnen in ihren Dienst für den kda Bayern ein.

„Abschiede und Neuanfänge gehören zum menschlichen Leben dazu. Sie gehören auch zum Leben einer kirchlichen Facheinrichtung dazu. Wir wollen in diesem Gottesdienst Gott danken für die gemeinsame Zeit und um seinen Segen bitten für die vor uns liegenden Wege.“, so eröffnete Rehm den Gottesdienst.

Vielfältige Herausforderungen, engagierte Persönlichkeiten

In seiner Ansprache erinnerte er an die wechselvolle Geschichte des kda Bayern und schloss: „Neue Zeiten bringen neue Herausforderungen, deshalb ist die Mission unseres Arbeitsbereiches niemals endgültig erfüllt. Wir werden als Mitarbeitende des kda weiter dringend gebraucht in Kirche und Gesellschaft.“

Dank und Segen

Rehm dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich Vera Altmann und Martin Deinzer für ihr hoch-engagiertes und innovatives Wirken im kda Bayern. Für die neuen Tätigkeiten der beiden in Diakonie und Kirche wünschte er Gottes Segen.

Neue Gesichter

Sehr froh und dankbar sei er über die Neuanfänge im kda Bayern, so Rehm.

Mit Gabriele Rupsch konnte eine Persönlichkeit mit langjähriger Berufserfahrung in Bankwesen, Pfarramt und im Dekanat für das zentrale Sekretariat gewonnen werden.

Lisa Schürmann bringe als neue Referentin Öffentlichkeitsarbeit langjährige Erfahrung in der kirchlichen Kommunikationsarbeit mit, u.a. für den ökumenischen Weltgebetstag der Frauen. Frau Andrea Wurzer sei durch Berufsausbildung und ehrenamtliche kirchliche Mitarbeit ebenfalls hervorragend auf ihre neuen Aufgaben in der Verwaltung des kda vorbereitet.

Ökumenische Weggefährten

Neben Mitarbeitenden des kda Bayern aus Augsburg, München und Nürnberg nahmen auch freundschaftlich verbundene Persönlichkeiten aus der Ökumene am Gottesdienst teil. Unter den Gästen waren neben Dekanin Britta Müller vom Prodekanat Nürnberg-Süd und Diakon Kurt Reinelt von der Betriebsseelsorge der Diözese Eichstätt auch Vertreter*innen der Evangelischen Jugend Bayern und des Arbeitskreises Asyl.

Glaube öffnet Perspektiven

„Beschreiben Sie, wie man die Höhe eines Wolkenkratzers unter Zuhilfenahme eines Barometers feststellt.“ Diese unkonventionelle Frage aus dem Bewerbungsgespräch eines Physik-Absolventen wählte Diakon Martin Deinzer als Einstieg in seine Predigt. Darin legte er dar, wie Christ*innen durch Haltung und Fragen Verantwortung und Anteil an der Gestaltung der Welt haben.

Angelehnt an den „quer denkenden“ Bewerber in seiner Geschichte spannte er den Bogen zu dem „Geschenk der Vergebung“. Dieser so Deinzer „völlig unkonventionell-irrationalen, so gegen alle menschlich-ökonomische Prinzipien verstoßenden Akt unseres Herrn“ gebe in der komplexen und polarisierten Welt des New Work Hoffnung und frische Perspektiven.

Zeit für Begegnungen

Im Anschluss an den Gottesdienst, der neben Pfarrer Johannes Rehm und Diakon Martin Deinzer auch von Diakon René Steiger sowie Dorothea Kroll-Günzel gestaltet wurde, gab ein Empfang im Gemeindehaus Gelegenheit zum Kennenlernen und Wiedersehen in entspannter Atmosphäre.

Foto: kda Bayern

Meldungsarchiv

Vorheriger Beitrag
Nein zu Gewalt an Frauen am Arbeitsplatz! ILO-Konvention 190 – jetzt ratifizieren!
Nächster Beitrag
Christa sagt am Dienstag…”Schönes Wochenende”

Ähnliche Beiträge

Es wurden keine Ergebnisse gefunden, die deinen Suchkriterien entsprechen.