Nachruf Matthias Jena

Die Nachricht vom Tod von Matthias Jena hat im kda Trauer und Bestürzung ausgelöst. Auch im Namen unserer Ehrenamtsorganisationen Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) und Evangelische Arbeitsgemeinschaft für soziale Fragen (EAG) sprechen Kollegenschaft und Leitung des kda Bayern der Familie des Verstorbenen und dem DGB Bayern unsere tiefempfundene Anteilnahme aus.

Unser Land verliert mit dem Tod von Matthias Jena einen sprachmächtigen Anwalt für die Interessen von Arbeitnehmenden. Wir als kda verlieren mit seinem Tod einen langjährigen Weggefährten der kirchlichen Industrie- und Sozialarbeit, der vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden unseres Arbeitsfelds freundschaftlich verbunden gewesen war.

Matthias war zutiefst geprägt von der evangelischen Sozialethik, die sein soziales Gewissen nachhaltig geschärft hatte und die ihn motivierte, lebenslang für eine solidarische Gesellschaft einzutreten, welche gute Arbeit und gerechte Teilhabe für alle Menschen ermöglicht. Seine vielfach öffentlich vorgetragene Ablehnung eines neuen Rassismus, Nationalismus und Rechtsextremismus in unserem Land war dabei ganz in unserem Sinn.

Gerne denken wir dankbar daran zurück, dass er sich über die Jahre immer wieder gerne als Referent zu unseren kda-Veranstaltungen einladen ließ und wir in den verschiedensten Netzwerken, Gremien und Initiativen konstruktiv mit ihm zusammenwirkten.

Wir wünschen nun allen, die um Matthias Jena trauern, dass sie der Trost des Evangeliums hilfreich erreichen möge, welcher dem Verstorbenen zu seinen Lebzeiten selbst so wertvoll gewesen war. Sein Streben nach einer gerechten Gesellschaft, welche die Teilhabe aller immer im Blick hat, wird dem kda bleibende Verpflichtung und auch künftig zentraler kirchlicher Auftrag sein.

Johannes Rehm

(Foto: kda Bayern)

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