Wir sind nicht allein. Gott sei Dank!

Ein gutes Betriebsklima ist den meisten von uns wichtig. Ein freundlicher Gruß lässt den Arbeitstag meist viel besser beginnen. Gute Kolleginnen und Kollegen helfen uns und bewahren uns vor Fehlern, ohne dabei eigene Vorteile im Sinn zu haben.

Für sie sind wir keine Konkurrenten oder gar eine Bedrohung, auch dann nicht, wenn Stellenkürzungen oder gar Betriebsschließungen angekündigt sind oder befürchtet werden.

Leider gibt es aber Menschen am Arbeitsplatz, in der Bekanntschaft, ja leider manchmal sogar in der Familie, die einem das Leben schwermachen. Besonders enttäuschend ist es, wenn diese uns gegenüber vordergründig freundlich und zuvorkommend auftreten, aber hinten herum versuchen, unsere Arbeitsleistung in Frage zu stellen oder gar unseren Ruf und unser Ansehen zu beschädigen.

Gute Menschen aber achten auf uns, sie bereichern unser Leben, sie nehmen uns so wie wir sind und wollen uns nahe sein.

Der Wochenspruch zum Jahreswechsel aus dem Evangelium des Johannes sagt es uns deutlich, Gott will nahe bei uns sein und nicht erst in der Ewigkeit, am Ende der Welt!

Er kommt zu uns, durch Jesus Christus als Mensch, nicht nur der Weihnachtszeit und am Heiligen Abend.

Gott begegnet uns auch heute, täglich. Er ist da, wenn wir ihn brauchen. Er kennt uns und nimmt uns ohne Vorurteile mit unseren Fehlern an, so wie wir sind. Er ist bei uns und weiß, was uns fehlt. Er wartet auf uns. Nicht nur Weihnachten werden wir erinnert, dass Gott durch Jesus Christus als Mensch zu uns gekommen ist, um uns auf Augenhöhe zu begegnen.

Christus teilte seine Mahlzeiten auch mit den Verachteten, er ging auch auf Menschen zu, die sich nicht an Regeln und Gesetze gehalten haben, nahm sie als seine Schwestern und Brüder an und gab ihnen Hoffnung.

Davon berichten uns die Evangelien in der Bibel, dort steht die wirklich GUTE NACHRICHT für uns! Wenn wir auf die Botschaft Jesu hören, wenn wir das Gespräch zu Gott suchen – wenn wir beten oder Gemeinschaft im Abendmahl erleben, ist er bei uns.

Gott begegnet uns täglich auch an unserem Arbeitsplatz, bei unseren Kolleginnen und Kollegen, in unseren Familien, bei den Menschen, die unsere Hilfe brauchen und die uns ihre Hilfe geben.

Aber auch in den unkollegialen Kolleginnen und Kollegen, kann Gott uns nahe sein und uns abverlangen, diesen mit seiner Liebe zu begegnen.

Lasst uns deshalb versuchen, mitmenschlich zu handeln und wieder selbst menschlich zu werden. Gott wurde Mensch!

Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit. (Johannes 1,14)

Diakon Jürgen Hopf, Projekt „Soziale Selbstverwaltung“ im kda Bayern

Foto: Canva

Meldungsarchiv

Vorheriger Beitrag
Menschen guten Willens
Nächster Beitrag
„Eine Hängematte sieht anders aus“: kda-Leiter Peter Lysy zur Bürgergelderhöhung

Ähnliche Beiträge

Es wurden keine Ergebnisse gefunden, die deinen Suchkriterien entsprechen.