1+1 = kda und Diakonie

NÜRNBERG. Die Kollekte des Einführungsgottesdienstes der neuen Diakoniepräsidentin Dr. Sabine Weingärtner am 27. September 2022 in Nürnberg war für die Aktion „1+1 – Mit Arbeitslosen teilen“ bestimmt. Persönlich wurde nun die Spende von Dr. Weingärtner an den Leiter des kda Bayern, Dr. Johannes Rehm, übergeben. Im kda Bayern ist die Geschäftsführung der Aktion seit über 25 Jahren angesiedelt.

Wie geht es in Zeiten von Inflation und Energiekrise Menschen, die, aus welchen Gründen auch immer, ihren Arbeitsplatz verloren haben? Wo bleiben diejenigen Mitmenschen, die sich auf dem regulären Arbeitsmarkt schwertun, wegen gesundheitlicher Einschränkungen oder eines wie auch immer gearteten sogenannten Vermittlungshemmnisses? Und wo bekommen Leute derzeit noch eine Anstellung, denen der Umgang mit digitalen Arbeitsgeräten nicht in die Wiege gelegt war?

Erfreulicherweise ist die Arbeitslosenquote so niedrig wie schon lange nicht mehr. Der Fachkräftemangel ist das aktuelle arbeitsmarktpolitische Hauptproblem schlechthin.
Die Wirtschaft sucht händeringend Mitarbeitende, aber nicht alle können davon profitieren. Manche Mitmenschen brauchen aber eben auch eine zweite Chance oder erst einmal eine Zusatzqualifikation. Genau diesen Mitbürger*innen wendet sich unsere Aktion 1+1  – Mit Arbeitslosen teilen zu. 1+1 steht nicht zuletzt für Kirche und Diakonie. In unserer Landeskirche werden Spenden gesammelt bei Gottesdiensten, Veranstaltungen und festlichen Gelegenheiten. In Werkhöfen und ähnlichen Einrichtungen unserer Diakonie werden Arbeitsplätze und Einsatzmöglichkeiten für Menschen zur Verfügung gestellt, die etwas mehr Unterstützung und Begleitung brauchen als andere. Die Geschäftsführung der Aktion ist im kda Bayern angesiedelt.

Am 27. September war Pfarrerin Dr. Sabine Weingärtner in einem Gottesdienst in St. Sebald in ihr neues Amt als Präsidentin der bayerischen Diakonie eingeführt worden. Die Kollekte des Gottesdienstes war für die Aktion 1+1 bestimmt gewesen. 1.121,07 € konnte Pfarrerin Dr. Weingärtner dann an ihren kda-Kollegen Pfarrer Dr. Johannes Rehm übergeben. Dieser Betrag wird jetzt von der Landeskirche verdoppelt und für die Arbeitslosenhilfe verwendet. Das bekräftigt erneut die Fortführung des bewährten Zusammenwirkens von Diakonie und kda.

Foto: Diakonie Bayern

 

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