Jobcenter der Zukunft braucht politisches Umdenken

NÜRNBERG. In den Jobcentern treffen unterschiedliche Aufgabenbereiche und Funktionen aufeinander. So wurden durch die „Agenda 2010“ Grundsicherung und Arbeitsvermittlung miteinander gekoppelt. Diesen Ansatz  hält Dorothea Kroll-Günzel für kontraproduktiv und gescheitert. In einem Radiointerview erklärt sie weshalb.

Als zuständige Referentin für die „Aktion 1+1 Mit Arbeitslosen teilen“ weiß Kroll-Günzel aus langjähriger Erfahrung, dass „durch die Drohung im Rücken, nicht genügend getan zu haben und eventuell eine Kürzung zu bekommen“ der berufliche Wiedereinstieg sehr erschwert wird. Im Interview auf Bayern 2 erläutert sie die Probleme der Sanktionsmaßnahmen. Durch neue politische Weichenstellungen ließe sich so manches zum Besseren verändern.

(Quelle: Wolfram Weltzer, Bayern2)

(Foto: succo/ pixabay.com)

Armut, Politik, Arbeitslosigkeit

Meldungsarchiv

Vorheriger Beitrag
Unkündbar
Nächster Beitrag
„In Menschen investieren!“ – Interview mit Jobcenter-Chefin Anette Farrenkopf

Ähnliche Beiträge