„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“

Diese klare Botschaft ging bereits von der ersten Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen (ÖRK) 1948 in Amsterdam aus:

„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“

Die Gründungsversammlung des ÖRK war nicht zuletzt eine wirkmächtige ökumenische Antwort auf die bittere Erfahrung von Christenverfolgung im Dritten Reich bzw. im zweiten Weltkrieg. Bis heute führt der ÖRK seitdem evangelische und orthodoxe Kirchen zusammen zu einer Ökumene des Glaubens, des Dialogs, des Weltzeugnisses sowie des Gebets. Gemeinsam bekannte die westliche und die östliche Christenheit damals einmütig: Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein!

Dieses vielstimmige Bekenntnis zum Frieden im umfassenden Sinn ist heute so aktuell und gültig wie es damals schon aktuell und gültig war. Die Glaubensüberzeugung, wie sie sich in diesem kurzen Satz ausdrückt, verbindet bis heute die evangelischen Kirchen in Deutschland mit evangelischen sowie orthodoxen Kirchen in Russland und in der Ukraine. Gemeinsam wird heute von der Christenheit in Deutschland, in Russland und in der Ukraine für den Frieden gebetet: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. (Lk 2, 14)

Johannes Rehm

(Foto:  izanbar/Getty Images via Canva)

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