Azubi Gottesdienst in München – Mit Gottes Segen in die Ausbildung

MÜNCHEN. Mit Gottes Segen in die Ausbildung. Über 150 Auszubildende feierten am Mittwoch, den 6. Oktober 2021 in der Münchener St. Bonifaz Kirche einen Gottesdienst zum Start in die Berufsausbildung.

Der Gottesdienst, der unter dem Motto „Netzwerk“ stand, wurde vorbereitet von einem Team aus Dekanatsjugendpfarrer Michael Stritar, Stadtjugendpfarrer Tobias Hartmann, Präses des BDKJ Region, und Diakon Roland Hacker, Fachstelle Kirche und Handwerk des kda Bayern. Pfarrer Stritar ging in seiner Begrüßung auf die Bedeutung von Netzwerken für junge Menschen ein und darauf, wie der Beginn der Ausbildung die Lebenssituation verändert.

Ein Netz, das trägt und schützt

Diakon Hacker machte in der Predigt deutlich, dass eine Berufsausbildung nicht nur einen Schritt in die Selbstständigkeit bedeute, sondern auch einen wichtigen Übergang im Leben darstelle. Neben aller Ungewißheit, die der Start in das Berufsleben brächte, sei es vor allem auch ein freudiges Ereignis. Gerade reale Kontakte und Vernetzungen seien in der Ausbildung wichtig.  Am Beispiel eines Fischernetzes veranschaulichte Hacker, wie ein Netz Halt und Sicherheit bietet. Virtuelle Netze und Netzwerke seien kein Ersatz für reale Kontakte und auch nicht im Hinblick auf die Befriedigung grundlegender menschlicher Bedürfnisse nach Schutz, Anerkennung und Wertschätzung. Der Segen Gottes mit dem die Auszubildenden in ihre Ausbildung starten sei mehr als ein guter Wunsch. Der Segen sei vergleichbar mit einem Netz, das sie trägt und schützt und auf das sie sich verlassen dürfen.

Gute Berufsperspektiven im Handwerk

In seinem Grußwort verwies Franz Xaver Peteranderl, Präsident der Handwerkskammer München und Oberbayern, nicht nur auf die zahlreichen Unterstützungsmöglichkeiten, die die Handwerkskammer den Betrieben und den Auszubildenden bietet, er machte auch deutlich, dass eine Ausbildung im Handwerk ein hohes Zukunftspotenzial bietet. Die Ausbildung ist der Einstieg in eine berufliche Karriere mit sehr guten Zukunftschancen, der Weg bis zum Meister oder zur Meisterin mit eigenem Betrieb steht den jungen Frauen und Männern offen, so Peteranderl.

Raoul R. M. Rossmy aus München umrahmte den Gottesdienst musikalisch. Wie sehr er mit seinem Gesang und Gitarrenspiel begeistern konnte, zeigte sich im lauten Applaus der Auszubildenden.

Bild: Tevarak Getty Images via Canva (Netzwerkbild)_Ev. Jugend München (Gottesdienstbild)

 

Gottesdienst, Ausbildung

Meldungsarchiv

Vorheriger Beitrag
Pilgern vor der Haustür
Nächster Beitrag
Lasst uns aufeinander achtgeben

Ähnliche Beiträge