Münchner kda-Team in veränderter Besetzung

MÜNCHEN. Neue Gesichter beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in der  Landeshauptstadt. In der Coronazeit gab es gleich drei Stellenwechsel in dem Regionalteam. Auf der Pfarrstelle ist Peter Lysy dem langjährigen kda-Pfarrer Roland Pelikan nachgefolgt. Der kda München will „gelebte Kirche am Ort der Arbeit“ sein.

Evangelischer Arbeitsseelsorger

Pfarrer Peter Lysy (auf dem Foto zweiter von rechts) ist der neue evangelische Arbeitsseelsorger Münchens. „kda ist für mich gelebte Kirche am Ort der Arbeit. Arbeit ist das halbe Leben – und zwar eine Hälfte, die das ganze Leben prägt. Wie kann sich in dieser Hälfte die uns anvertraute Botschaft bewähren und Wirkung entfalten? Das ist eine Frage, die uns täglich beschäftigt“, sagt Peter Lysy. Zu seinen Aufgaben gehören die Pflege von Betriebskontakten, Beratung und Seelsorge sowie die Begleitung des Arbeitskreises Evangelischer Unternehmer. Er ist im März diesen Jahres Roland Pelikan nachgefolgt, der zuvor 24 Jahre lang kda-Pfarrer in München war. Peter Lysy war schon zuvor beim kda Bayern tätig. Darüber hinaus arbeitete er unter anderem als Arbeitsseelsorger in einer großen Krankenkasse und als Redenschreiber beim Dachverband der bayerischen Wirtschaft. Neben Theologie hat er Erwachsenenpädagogik studiert und ist ausgebildeter Klinikseelsorger.

Fachmann für das Handwerk

Diakon Roland Hacker (zweiter von links) übernahm bereits im Jahr 2020 die kda-Fachstelle „Kirche und Handwerk“ von Diakon Stefan Helm. Auch er war bereits zuvor beim kda Bayern in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. beim Kirchlichen Dienst im Gastgewerbe, einer Branche mit Mentalitäten, wie sie auch im Handwerk zu finden sind. „Im Handwerk sind bodenständige Menschen tätig. Diese Bodenständigkeit gefällt mir, auch wie Tradition und Innovation im Handwerk zusammentreffen. Viele Handwerker kennen und schätzen ihre Kirchen als Orte, in denen sie selbst Hand angelegt haben und in denen sie sich sammeln können“, so Roland Hacker. Der gelernte Maschinenbautechniker und studierte Sozialpädagoge freut sich, dass nach den Corona-Shutdowns wieder persönliche Begegnungen mit Handwerkerinnen und Handwerkern möglich sind.

Neues Sekretariatsteam

Zum Sekretariat des kda München hinzugestoßen ist zudem die gelernte Hotelfachfrau Carmen Grewing (ganz rechts). „Die Begegnung mit Menschen aus ganz unterschiedlichen Lebenszusammenhängen hat mich schon im Hotel begeistert. Ich freue mich, dass ich im kda wieder nah an den Menschen bin in all ihren Facetten.“, sagt sie. Carmen Grewing bildet als Nachfolgerin von Angelika Förtsch zusammen mit Elke Hesmert das Sekretariatsteam.

Zur Regionalstelle gehören außerdem Sybille Ott, Sozialsekretärin, die unter anderem die ehrenamtlich Aktiven in der Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (afa) begleitet, und Philip Büttner, der als sozialwissenschaftlicher Referent unter anderem zu den Themen Armut und Erwerbslosigkeit forscht, Initiativen und Fachtagungen organisiert.

Bild: kda München (v.l.n.r.: Philip Büttner, Roland Hacker, Elke Hesmert, Sybille Ott, Peter Lysy und Carmen Grewing)

Führungskräfte, Arbeitnehmende, Kirche, Betrieb, Handwerk, Armut, Arbeitslosigkeit

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