MÜNCHEN. Am geschichtsträchtigen 9. November trafen sich der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl in der Münchner DGB-Zentrale mit dem Leiter des kda Bayern Pfarrer Dr. Johannes Rehm sowie seinem Stellvertreter Pfarrer Peter Lysy. Dabei wurde der weitgehende Grundkonsens in sozialethisch begründeten sozialpolitischen Positionen zwischen dem DGB Bayern und dem kda Bayern bekräftigt, der seit vielen Jahrzehnten die gute Zusammenarbeit begründet.
So vertreten DGB und kda übereinstimmend ein Menschenrecht auf Arbeit, das für alle gelten muss. Menschengerecht ist Erwerbsarbeit dann, wenn es sich um „gute Arbeit“ handelt, die fair entlohnt ist und eine auskömmliche Lebensführung ermöglicht. Gemeinsam streben Kirche und Gewerkschaften nach einer Gesellschaft der „gerechten Teilhabe“ von allen.
Dieser Grundkonsens ermöglichte bisher und ermöglicht auch künftig vielfältige Formen und Aktionen des Zusammenwirkens, sowie des gemeinschaftlichen Engagements. Einig sind sich DGB und kda bei der Ablehnung jeder Form von Fremdenfeindlichkeit und in der strikten Abgrenzung gegen rechtes Gedankengut. Deutlich wurde auch die gemeinsame Sorge um soziale und gesellschaftliche Spaltungstendenzen, denen es entgegenzuwirken gilt.
Für die Pflege der Zusammenarbeit und den kontinuierlichen Dialog zwischen Kirche und Gewerkschaften wird der Einsatz des kda Bayern und seiner Mitarbeitenden auch künftig unverzichtbar sein.