BERLIN. Die digitale Transformation verändert unsere Gesellschaft in allen Bereichen nachhaltig. Wie sich diese technologische Revolution auf das Leben und die Teilhabechancen von Frauen und Männern auswirkt, darüber wird in der Öffentlichkeit bisher viel zu wenig gesprochen. Mit dem Positionspapier “Zukunft gestalten. Digitale Transformation geschlechtergerecht steuern” zeigt der Deutsche Frauenrat (DF) auf, welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit Frauen die digitale Transformation aktiv mitgestalten und von ihren Entwicklungen profitieren können.
Der DF-Fachausschuss „Digitale Transformation und die Auswirkungen auf Lebensbereiche von Frauen“ arbeitete von 2017 bis 2019 daran, die digitale Transformation als gesellschaftliches Querschnittsthema zu etablieren. Die Themenfelder Bildung, Arbeit und Kommunikation im digitalen Raum standen dabei im Mittelpunkt. Zu allen drei Schwerpunkten wurden umfangreiche Forderungen entwickelt und Handlungsfelder für die Bundespolitik formuliert. Diese sind aus Sicht der Frauenlobby Voraussetzung, damit die digitale Gegenwart und Zukunft geschlechtergerecht gestaltet werden können.
Nina Golf, wissenschaftliche Referentin im kda Bayern, hat im Auftrag der Evangelischen Frauen in Bayern (EFB) und in Deutschland (EFiD) hieran mitgearbeitet.