Rost und Farbe

NÜRNBERG. „Rost und Farbe“ heißt die neue Ausstellung, die bis 15. August 2018 in den Räumen des kda in Nürnberg zu sehen ist. Gezeigt werden Fotoarbeiten von Pfarrer i.R. Dr. Rüdiger Kretschmann, die an einem sogenannten „lost place“, der ehemaligen Maxhütte entstanden.

Rost und Farbe statt lauter Produktion

Hatte Dr. Kretschmann in seiner beruflichen Laufbahn fast immer bewusst die Nähe zu Arbeitnehmenden gesucht, beschäftigt er sich jetzt in seinen Bildern für diese Ausstellung  mit „ehemaligen Arbeitsorten“.
Im Jahr 2002 wurde die Produktion im traditionsreichen Stahlwerk inSulzbach-Rosenberg aufgegeben. Seitdem hat die Natur an dem großen Industriewerk gearbeitet. Der Rost nagt heute dort still weiter, wo einst laute Produktionsstätten vielen Menschen Arbeit gaben. An die Stelle schützender Farbe ist vielfach rostbraune Patina getreten. Rost und Farbe kommen nun auf subtile, zugleich ästhetische Weise zusammen.

Geschichtliche Verbundenheit von kda und Maxhütte

Dr. Johannes Rehm würdigte in einer kurzen Ansprache bei Ausstellungseröffnung die Bedeutung, die solche Arbeitsorte für Menschen haben. Gerade im Fall der Maxhütte und ihrer wechselvollen Geschichte, besteht eine enge Verbindung zur Arbeit des kda. So gab es insbesondere in den letzten Jahren ihres Bestehens verschiedene Kontakte zu den Menschen vor Ort. Der kda begleitete sie bis zum Schluss.

Geöffnet ist die Ausstellung wochentags zu den regulären Bürozeiten des kda.

Wandel der Arbeitswelt

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