1.700 Jahre – der freie Sonntag feiert Geburtstag

NÜRNBERG. Der freie Sonntag feiert 1.700-jähriges Jubiläum. Das soll gemeinsam gefeiert werden. Der kda Bayern hat deshalb in Zusammenarbeit mit anderen Landeskirchen Gottesdienstbausteine für Gemeinden zusammengestellt.

Von Kaiser Konstantin bis heute

Der freie Sonntag feiert Jubiläum. Am 3. März 321 n. Chr. erklärte der römische Kaiser Konstantin ihn in seinem Weltreich per Edikt zum allgemeinen Tag der Arbeitsruhe. Seit bereits 1.700 Jahren entfaltet der Sonntag also seine heilsame Wirkung als Tag der Religionsausübung, der Familie und der Freiheit von ökonomischen Zwängen.
Der kda Bayern setzt sich gemeinsam mit Gewerkschaften und anderen Verbänden in der Allianz für den freien Sonntag dafür ein, dass möglichst viele Menschen sonntags frei haben und feiern können.

Sabine Weingärtner, Pfarrerin und stellvertretende Leiterin des kda Bayern erklärt: „Der freie Sonntag ist für jede Form von Gemeinschaftsleben existenziell wichtig. Für uns als Kirche gilt das ganz besonders. Wir ermuntern deshalb Kirchengemeinden in ganz Bayern, in diesem Jubiläumsjahr den Sonntag zum Thema eines Gottesdienstes zu machen. Lasst uns dafür dankbar sein, dass es diesen Tag der Arbeitsruhe seit nunmehr 1.700 Jahren gibt!“

Buntes Jubiläumsprogramm

Der kda Bayern hat gemeinsam mit der Sonntagsallianz auf Bundesebene eine ökumenische Arbeitshilfe für Kirchengemeinden erstellt, die Predigtvorschläge, liturgische Bausteine, einen Familiengottesdienst und sozialethische Hintergründe enthält.

Die bundesweite Jubiläumsfeier „1.700 Jahre freier Sonntag“ findet am 3. März von11:00 bis 13:00 Uhr online im Livestream statt. Interessierte können sie kostenlos und ohne Anmeldung über das Internet verfolgen.
Hauptreferent ist SZ-Kolumnist Heribert Prantl. Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm wird eine Sonntagsbotschaft per Video senden.

Sonntagsschutz, Kirche

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