Corona-Krise betrifft zunehmend die Arbeitswelt

NÜRNBERG. Am 13. März hat die Leitung des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt in Absprache mit dem Landeskirchenamt der ELKB beschlossen, alle Veranstaltungen des kda zunächst bis 19. April 2020 abzusagen.
Derzeit werden von den Mitarbeitenden des kda keine Betriebsbesuche durchgeführt, da wir bemüht sind personale soziale Kontakte zu meiden, um eine mögliche Ansteckungsgefahr zu vermindern. Zudem haben wir auch den Parteienverkehr in unserer Zentrale und in unseren Regionalstellen stark eingeschränkt. Gleichzeitig nehmen wir mit großer Besorgnis wahr, dass aufgrund der Corona-Krise in mehreren Unternehmen bereits die Produktion heruntergefahren wird, Kurzarbeit droht und zusätzliche Maßnahmen der Einschränkung des Arbeitslebens sich abzeichnen. Der Leiter des kda, Pfarrer Dr. Johannes Rehm, appelliert deshalb an den gesamtgesellschaftlichen Zusammenhalt: „Wir als kda sorgen uns in dieser uns alle betreffenden Krise um die Beschäftigten. Jetzt ist unser aller Solidarität gefragt. Die Folgen der Corona-Krise dürfen keinesfalls vorrangig auf die Arbeitnehmerschaft, auf Kulturschaffende sowie auf kleine Selbständige abgewälzt werden.“

Foto: kda Bayern

Solidarität, Arbeitsbedingungen

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