„Frieden und Freiheit für die Ukraine!“

NÜRNBERG. Schon seit einem Monat herrscht Krieg in der Ukraine. Mehrere Nürnberger Organisationen rufen deshalb für Samstag 2. April 2022 zu einer Demonstration am Kornmarkt auf. Auch der kda Bayern unterstützt diese Aktion.

Der Krieg in der Ukraine ist vier Wochen nach dem völkerrechtswidrigen Überfall durch Russland immer noch nicht beendet. Auch wir in der Region Nürnberg sind auf verschiedenste Weise von dieser militärischen Aggression betroffen und auch bedroht. Dabei setzten nicht nur Versorgungsengpässe und Preisexplosionen bei Energie und Lebensmitteln unser Leben weiter unter Druck, sondern auch der Zusammenhalt und der Frieden zwischen den Menschen in der Region ist gefährdet. Aber bei allen Belastungen hier, dürfen wir nicht das Leid und die Gefahr vergessen, denen die Ukrainer*innen Tag und Nacht ausgesetzt sind. Es gilt nun alles in unserer Macht Stehende zu tun, diesen Krieg zu beenden und die Menschen zu schützen. Der kda Bayern unterstützt gerne die Initiative verschiedener Organisationen in Nürnberg, die für Samstag zu einer Kundgebung aufrufen. Deshalb rufen wir Sie auf und ermutigen Sie, Ihre Solidarität mit der Ukraine zu bekunden.

Unter dem Motto „Frieden und Freiheit für die Ukraine!“ findet die Solidaritätsaktion, am Samstag, 2. April 2022, um 18 Uhr auf dem Kornmarkt in Nürnberg statt. Ein breites Bündnis aus dem Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) Mittelfranken, dem Kuratorium für Vielfalt und Zusammenhalt der Stadt Nürnberg, den demokratischen Parteien, dem Rat der Religionen Nürnberg, der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion Nürnberg und dem 1. FC Nürnberg ruft zur Teilnahme an der Kundgebung auf. Dabei bekennen sich die Veranstaltenden unter anderem zur Aufnahmebereitschaft Nürnbergs und zu einer Willkommenskultur für alle und fordern eine sofortige Waffenruhe und die Einrichtung humanitärer Korridore.

Oberbürgermeister Marcus König dazu: „Lassen Sie uns gemeinsam ein eindrucksvolles Friedenszeichen aus Nürnberg und starke Signale der Solidarität mit der Ukraine – und insbesondere auch mit Charkiw – aussenden! Nürnberg steht für Frieden und Menschenrechte und wir halten als Stadtgesellschaft eng zusammen! Dies wollen wir gemeinsam mit möglichst vielen Menschen am Samstagabend an der Straße der Menschenrechte zum Ausdruck bringen.“ Charkiw ist eine Partnerstadt Nürnbergs.

Stephan Doll, Geschäftsführer des DGB Mittelfranken und federführender Mitorganisator fordert die Waffen endlich ruhen zu lassen. „Dem völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg von Putins Truppen setzen wir als Stadtgesellschaft unser klares Bekenntnis zu den Menschenrechten und unser gemeinsames Eintreten für Frieden und die Freiheit der Ukraine entgegen“.

Kommen Sie mit, und lassen Sie uns gemeinsam ein Zeichen setzen!

Kirche, Migration, Solidarität

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